Ich bin gerade sooooo sauer weil ich den Bericht im schweizer Fernseh gesehen habe. Es geht um Hundehandel von genau so kleinen Hunden die zur Zeit sooo gesucht sind.
Hier mal zum Nachlesen:
http://www.sf.tv/sf1/kassensturz/manual ... 1028-hunde

Wie kann man nur mit TIEREN so Geld machen!!! Das sollte immer nur eine Leidenschaft sein und man sollte NIE von dem Finanziell Leben.

heftig .. immer wieder das selbe bin sprchlos.. es gibt einfach zu vele davon man wird sie nie vernichten können!

Wie traurig .
Man muss aber immer bedenken, nur wo die Nachfrage da ist kann so ein trauriger Kreislauf überhaupt entstehen. Würden sich die Leute informieren bzw. wirkliches Interesse für die Hunde zeigen, wäre es für die Händler gar nicht in einem solchen Ausmass möglich ihrem miesen Geschäft nachzugehen!
Ich frage mich, wieso der Tierschutz nicht eingreift. Immerhin geben sich die Händler ja im Internet bekannt? Es wäre doch ein leichtes, diese auffliegen zu lassen. Natürlich kann man nie alle schnappen, aber für viele wäre es bestimmt abschreckend, wenn hohe Geldbussen oder andere Strafen drohen.

Ich hab auch schon mehrere Berichte gesehen! Bei den meisten Leuten die dort kaufen sind es unüberlegte Impulskäufe. Was ich damit natürlich nicht entschuldigen will, aber das würde es erklären.
Manche Leute werden aber auch durch ihre unwissenheit ausgenützt, oder es wird aus Mitleid gekauf. Das ist aber genau die falsche Schiene. Ich finde es auch super traurig und jedes mal wieder wenn ich so einen Bericht sehe, bekomme ich Gänsehaut.

Es müßten einfach mehr seriöse Züchter helfen im Internet , bei den Inseraten schon gezielte Warnungen . Auch wäre es nicht schlecht, auf die eigene HP eine Seite anzulegen mit Aufklärungen.
Wir ahben das auch getan.

so lange leute nach billig-welpen suchen wird es händler geben.in diesem forum wird vor händlern gewarnt,aber es suchen auch welche einen rattler für 300-400,€.das sind fast tierheim preise

Ja, Juanita, das ist das Problem. Solange es Leute gibt, die eben "nichts" bezahlen wollen für einen Hund, solange wird es Händler geben.
Aber, ehrlich gesagt, ich habe zwar schon oft versucht, da was zu machen und bin auch bei versch. Tierschutz-Orgas dabei. Aber eine wirkliche Lösung wüßte ich auch nicht.

Die Sache ist die: Ein Welpe kostet beim Züchter eben eine gewisse Summe. Und wenn man das mal ganz genau auflistet, was der Züchter alles bezahlen muß, bis er überhaupt einen angemeldeten Zwinger hat, vom TA zucht-tauglich geschriebene Hunde, die vom Verein auch zuchtfähig geschrieben worden sind und bis er seinen ersten selbstgezogenen Welpen in der Hand hat...Das ist echt viel. Wenn man das ganz genau auflistet, dann muß ein Züchter von PR mind. 3 Würfe von je 3 - 4 Welpen haben, die alle aber auch verkauft werden, damit er die ersten Kosten bis zum ersten Wurf wieder raus hat.

Wir würden auch keinen Welpen unter dem Wert verkaufen. Da behalten wir den Welpen lieber. Aber ich kann es auch verstehen, wenn es Leute gibt, die eben sagen: Was? 1.000,- Euro und mehr für einen Welpen? Ne, das bezahlen wir nicht. Da kaufen wir lieber einen "billigen". Egal, was man sich da für ein Überraschungs-Ei in's Haus holt.

Also ich wüßte keine Lösung, die für ALLE Seiten fair und akzeptabel ist. Ihr vielleicht?

und man sollte nicht vergessen,wenn man so lange züchtet wie ich hat man noch oma und opa.auch die brauchen mal den TA gerade im alter,oder ein kaiserschnitt muss sein.viele geben ihre alten zuchthunde einfach mit "schutzvertrag ab.so was kann ich überhaupt nicht verstehen und kommt nicht in frage für mich.wer mit mühe und not 300,€aufbringt,was macht der wenn ein unfall eintritt,wie bei unserem gretel.

Ich kann die Züchter auf der einen seite schon verstehen - aber ich muss sagen, bei
mir währe die Schmerzgrenze für einen Welpen auch bei 800€ erreicht! Ich würde nie und nimmer mehr für einen Welpen zahlen.
Aber das heißt nicht das ich deswegen bei einem Händler kaufen würde.
Dann schaut man eben nach "Second" Hand Hunden, Tierschutz oder Tierheim Hunden.

Kann ich auch absolut verstehen. Wir haben früher auch so gedacht. Bei uns lag die Schmerzgrenze bei 400,-, max. 450,- Euro. Da wollten wir aber auch "nur" einen Familiehund. Das Thema Zucht hat sich bei uns ja erst später entwickelt, so wie wahrscheinlich bei den meisten. Und für einen Züchter liegen die Prioritäten einfach anders.
Ich finde das auch völlig in Ordnung, wenn jemand sagt, daß er einfach nicht so viel bezahlen kann oder auch will. Was uns so aufstößt ist ja eigentlich bloß folgendes:
Da wollen die Leute einen garantiert 100%ig reinrassigen PR. Am liebsten mit voller Ahnentafel, wollen aber "nichts" bezahlen. Auf der anderen Seite regen sie sich aber auf, wenn der "billige" Hund krank ist oder nicht reinrassig.
Also versteht Ihr, was ich meine? Das beißt sich doch. Entweder man kauft einen Hund mit einer gewissen Garantie (gibt's das überhaupt bei Lebewesen? Nächstes Diskussions-Thema...), dann muß man halt auch hinblättern. Oder man gibt sich mit einem Überraschungs-Ei zufrieden. Dann darf man hinterher aber auch nicht meckern.

Wer heutzutage bei der ganzen Aufklärung in den Medien sagt: Das habe ich nicht gewußt...Sorry,...Aber das sind in unseren Augen Ausreden....